Erreger ist ein Geißeltierchen (zu den Protozoen gehörend!), da in den inneren Organen der Fische lebt. Vorwiegend werden Forellenbrut und Forellensetzlinge befallen. Hesamita wird zu den Schwächeparasiten gezählt. Bei Forellen tritt Hesamita häufig in Gefolge der VHS (Virale Hämorrhagische Septikämie) auf sowie bei falscher Fütterung. Die erkrankten Fische liegen auf dem Teichboden und Zeichen "schießende" Schwimmbewegungen. Bei der Sektion findet man die Parasiten in großer Zahl im Enddarm und in der Gallenblase (Mikroskop, 100fache Vergrößerung). Neben einer sachgemäßen Fütterung als Prophylaxe können auch folgende Medikamente verabreicht werden: Gabbrocol 1,5% von Trockenfutter für 4 bis 5 Tage oral verabreicht werden. Auf jeden Fall den Tierarzt befragen! Das früher viel verwendete Kalomel sollte wegen seines Quecksilbergehaltes heute nicht mehr verwendet werden.