Als einer der größten einheimischen Cypriniden lebt der Aland vorherrschend im Freiwasser großer Flüsse und Ströme, kommt jedoch auch in großen stehenden Gewässern vor. Als Jungfisch wird der Aland, der sich dann auch in den Uferzonen seiner Wohngewässer aufhält, gerne mit Hasel oder Döbel verwechselt. Wie die Jungfische bilden auch die älteren Tiere große Schwärme, die im Freiwasser ihre Nahrung suchen. Während der Aland im Jugendstadium hauptsächlich Plankton und Anflugnahrung aufnimmt, besteht das Nahrungsspektrum älterer Tiere aus Würmern, Insektenlarven und Anflugnahrung. Schnecken, Kleinkrebse und Mückenlarven werden ebenfalls aufgenommen. Eine räuberische Ernährungsweise großer Tiere ist nicht belegt. Die Goldorfe ist eine Goldvarietät des Alands.