Die Barbe ist die Leitart größerer Flüsse mit mäßiger Strömung und sandig bis kiesigem Untergrund. Hier lebt sie meißt gesellig in kleinen Scharen. Als dämmerungsaktiver Fisch hält sie sich tagsüber in durchströmten Unterständen auf und geht erst in der Dämmerung auf Nahrungssuche. Bei ihren Wanderungen legt die Barbe oft Entfernungen von mehreren Kilometern zurück. Als Nahrung dienen Insektenlarven, Würmer und Kleinkrebse. Algen und kleine Fische werden in geringem Maße auch aufgenommen. Der Laich der Barbe ist giftig. Nach dem Genuß treten Vergiftungserscheinungen wie starker Brechreiz und Durchfall auf.