Als geselliger, oft mit dem Döbel gemeinsam lebender Schwarmfisch, stellt der Hasel nur geringe Anforderungen an seinen Lebensraum. Er gilt als typischer Bewohner der Barben- und Äschenregion, dringt aber auch in die Forellenregion vor. Bevorzugt werden klare, beruhigte Fließgewässerstrecken mit kiesigem bis sandigem Grund. In Seen dringt er selten ins Freiwasser vor und bleibt in den Mündungsgebieten. Der Hasel nutzt ein sehr breites Nahrungsspektrum und ist in der Lage seine Ernährung dem Angebot anzupassen. Hauptbestandteil sind neben wirbellosen Kleintieren auch Pflanzen ( Fadenalgen, Phytoplankton), die in manchen Monaten sogar überwiegen können.